- Artikel-Nr.: SW10252
Ein kleiner deutscher Hersteller hat geschafft, wovon andere träumen: ein eigenentwickeltes, direktangetriebenes Laufwerk auf die Beine zu stellen, das höchsten Ansprüchen genügt. Wir mögen sein kompaktes, elegantes Erscheinungsbild und kombinieren ihn mit den besten Tonarmen und Systemen. Selbst wenn Sie nicht auf der Suche nach einem neuen Plattenspieler sind, sollten sich einmal einen Langer anhören.
Der Langer No. 7 ist in der Welt neu entwickelter Plattenspieler ein Unikat, weil er ohne Kompromisse ingenieurstechnisch optimiert und klanglich perfekt ausbalanciert komplett unaufgeregt, schlicht und raffiniert zugleich daher kommt. Schauen wir uns einmal an, was ihn zu etwas so Besonderem macht.
Das Herz des Direkttrieblers, der Motor, ist eine völlige Neuentwicklung von Alfred Langer. Seine Ansteuerung erfolgt bürstenlos mit Hilfe von Hallsensoren und integrierter Elektronik, womit eine völlig ruck- und störungsfreie Ansteuerung der Motorspulen möglich wird. Diese sind eisenlos, weshalb es bei diesem Motor keinerlei "Polruckeln", sprich fühl- oder hörbares Nachregeln der Drehzahl gibt. Diese wird permanent durch einen optoelektronischen Sensor überwacht. Die Motorregelung ist besonders interessant. Der Direktantriebsmotor ist Teil des Lagers und wird über eine analoge Regelung gesteuert. Das bedeutet, die Drehzahlrückmeldung wird analog ausgewertet und die Motoransteuerung erfolgt ebenso per Analogsignal. In Kombination mit dem richtig dimensionierten Plattenteller ergibt sich so eine extrem lineare, sehr geringe Ansteuerspannung für den Motor. Der Motor arbeitet praktisch nur noch als Tellerlager und gleicht lediglich die sehr geringen Reibungsverluste aus. Nur beim Hochlauf oder wenn der Teller während des Betriebes abgebremst wird, regelt die Schaltung nach, was im Verbund mit dem idealen Tellerlager zu praktisch vollkommener Laufruhe führt.
Da das Motorlager mit dem Tellerlager identisch ist, wurde es besonders sorgfältig ausgeführt. Radialkräfte werden von einem Präzisions-Sinterlager aufgenommen, für die axialen Kräfte ist der Motor ist ein Polyamid-Lagerspiegel zuständig. Diese Lager-Konstruktion, die nebenbei extrem langlebig ist, garantiert dann endgültig diese ungeheure Laufruhe, für die Langer Laufwerke stehen. Der Motor ist fest mit einer Aluminiumplatte verschraubt, die als Subchassis auch für das Tonarrmbrett fungiert. Das ist schon mal nicht Standard. Da er aber sonst wie ein "Brettspieler" aufgebaut ist, macht diese Entkopplung Sinn. Der Plattenteller ist aus massivem Aluminium gefertigt, gewichtstechnisch aber optimiert und eben nicht auf schiere Masse getrimmt. In Verbindung mit einem hochwertigen Tonarm ergibt sich so der vielleicht lässigste, weil völlig protzfreie Plattenspieler des Weltmarkts. Er muss nicht "schau mich an" rufen, sondern nimmt sich vollkommen aus dem Geschehen und überzeugt jeden mit seinem verfärbungsfreien, hochdynamischen Klang, an dem man sich nicht satt hören kann. Überzeugen Sie sich bei einem Hörtermin im KlangLoft selbst davon.